Der operationelle Betrieb von numerischen Wetter-Prognosemodellen ist üblicherweise etwas für fachlich, finanziell und personell entsprechend ausgestattete Institutionen. Ohne den Zugang zu diesen Ressourcen ist es problematisch eigene Fragestellungen und Untersuchungen insbesondere auf der Meso-Mikroskala wie etwa Grundschicht-Klimatologie oder Vorhersage des Windfelds zu bearbeiten.
Selbstredend kann und soll ein derartiges Projekt nicht mit den Möglichkeiten der Wetterdienste oder den zahlreichen Anbietern kombinierter oder deterministischer Vorhersagen konkurrieren. Noch weniger geht es darum in die etablierten Domainen der Klima-Großforschungseinrichtungen (wie nur in Deutschland z.B. das PIK, MPI oder das DKRZ) vorzustoßen.
Es bietet jedoch den Rahmen technisch und physikalisch einiges über Wetter und Wettermodellierung zu lernen und gleichzeitig spezifische regionale Vorhersagen oder Analysen zu erstellen. Darüberhinaus kann es ebenfalls genutzt werden um klimatologische Modellläufe durchzuführen.